Mit Ausbildung oder Studium zum Traumjob

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Vor zwanzig Jahren waren noch 1,8 Millionen Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben, heute sind es schon 2,6 Millionen. Dieser Anstieg liegt nicht zuletzt darin begründet, dass immer mehr junge Erwachsene das Abitur bestehen und immer mehr davon sich für ein Studium entscheiden. Auch die Möglichkeiten der Einschreibung wurden in den letzten Jahren gelockert, sodass Berufstätige ohne Fachhochschulreife oder Abitur unter gewissen Voraussetzungen ein Studium aufnehmen können.



Traumjob – Studium oder Ausbildung?

Ist man sich bereits vor Aufnahme der Ausbildung oder des Studiums im Klaren, in welcher Branche man arbeiten möchte oder welchen Traumjob man hat, erleichtert dies die Entscheidung über die Ausbildungsart. Bestimmte Berufe lassen sich nur ausüben, wenn man ein abgeschlossenes Studium vorweisen kann, das schreibt auch die FAZ. Ein alternativer aber auch schwierigerer Weg ist es zunächst eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren, einen Meister zu machen und sich dann für das Studium zu entscheiden. Bei jedem Traumjob gilt die Devise, dass viele Wege zum Ziel führen und diese Wege durch das Treffen von intelligenten Entscheidungen eine konkrete Form annehmen. Zukünftige Arbeitgeber fordern vor allem:

  • Berufserfahrung in der Branche

  • gute Noten

  • Soft Skills
  • Engagement in der Freizeit



Neue Formen des Studiums

Einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen sich in den letzten Jahren Fernstudiengänge. Ein höherer Abschluss kann heutzutage mit der nötigen Disziplin und dem nötigen Biss neben einem Vollzeitjob erlangt werden. Absolventen einer Fernuni sind für Arbeitgeber besonders interessant, da sie neben Berufserfahrung ein perfektes Zeitmanagement und das nötige Durchhaltevermögen mitbringen, um sich im Haifischbecken der Arbeitswelt durchzubeißen. Duale Studiengänge verknüpfen Theorie und Praxis bestmöglich, indem der Studierende im regelmäßigen Wechsel Vorlesungen an der Universität hört und in seinem Ausbildungsbetrieb arbeitet. Fachhochschulen haben ebenfalls eine hohe Praxisorientierung und sind daher bei angestrebten Berufsbildern empfehlenswert, die viel Übung und Erfahrung an Einsteiger voraussetzen. Heutzutage gibt es schon einige Hochschulen die alles ineinander vereinen, wie etwa die IUBH aus Bad Honnef. Es lohnt sich also in jedem Fall einmal eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen.

Für junge Mütter mit wenig Zeit ist ein Teilzeitstudium ideal, da es ihnen genügend Freiraum lässt, um den Alltag mit Kleinkind zu bewältigen. Der Zeitaufwand des Studiums sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Um gute oder sehr gute Leistungen zu erbringen ist es unbedingt notwendig Vorlesungen nachzubereiten und Übungen zu besuchen. Ein tägliches Studium von Fachliteratur ist obligatorisch. Zukunftsorientierte Studiengänge sind unter anderem:



Kosten von Ausbildung und Studium

Eine Ausbildung ist aus mehreren Gesichtspunkten kostengünstiger als ein Studium. Viele Auszubildende wohnen während der Ausbildung noch bei ihren Eltern und sparen dadurch ihr erstes verdientes Geld. Studenten wohnen meist nicht mehr daheim und bestreiten ihren Lebensunterhalt selbst. Anfallende Miete und Lebenshaltungskosten müssen sie durch BAföG, elterliche Unterstützung und Nebenjobs bewältigen. Im Monat kommen da gerne einmal 600-800 Euro an Ausgaben zusammen. Wer in Städten wie München, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg studiert, zahlt meist noch mehr. Experten zufolge verdienen Auszubildende im Durchschnitt über das Leben gesehen mehr Geld, wenn sie sich frühzeitig mit Weiterbildungsmöglichkeiten befassen und diese gezielt in Anspruch nehmen.

Aufgrund der gestiegenen Studierendenzahlen kommt es zum Fachkräftemangel in vielen Bereichen. Absolviert man eine Ausbildung in solch einer Engpassbranche, hat man einen krisensicheren Arbeitsplatz und wird häufig von seinem Arbeitgeber bei Weiterbildungsmaßnahmen gefördert.

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